© KGA Friedrichshöhe e.V.
nitznutz
Über 100 Jahre Tradition
Unsere
Kleingartenanlage
„Friedrichshöhe“
wurde
im
Jahre
1917
gegründet.
Auf
ca.
17.000
qm
-
gelegen
zwischen
Prenzlauer
Promenade
und
der
Berliner
Straße
in
Heinersdorf
-
haben
sich
in
den
vergangenen
100
Jahren
viele
Laubenpieper
auf
49
Parzellen
und
einige
Eigentümer
auf
ihren
Grundstücken
erholen
und
erfreuen
können.
Warum Friedrichshöhe II
Viele
von
uns
haben
sich
schon
gefragt
warum
unser
Gründungsjahr
1917
ist
und
unser
Verein
„Friedrichshöhe
II“
heißt.
Wo
ist
bzw.
war
die
„Friedrichshöhe
I“
?
Es
ist
zu
vermuten,
dass
das
Ratsel
mit
dem
Umstand
der
Zwangspacht
aus
dem
Jahre 1923 zu tun hat.
Offensichtlich
hatte
die
Eigentümerin
des
gesamten
Grundstücks,
Frau
Vogler,
ihr
Gelände,
das
sich
„Friedrichshöhe
I“
genannt
haben
könnte,
unserer
Nachbaranlage
im
Jahr
1917
verpachtet.
Frau
Vogler
wollte
dann
aber
mit
ihren
Pächtern
Verträge
mit
unterschiedlichen
Beträgen
abschließen.
Das
führte
verständlicher
Weise
bei
den
Betroffenden
zu
Unruhe
und
Unverständnis
und
hatte
letztendlich
zur
Folge,
dass
1923
die
Zwangspacht
verfügt
wurde.
Auf
Grund
der Neuregelung von 1923/24 nannte sich der Verein nun
„Friedrichshöhe II“.
Bedrohung Abriss
In
den
zurückliegenden
Jahrzehnten
wurden
Höhen
und
Tiefen
überwunden.
Bedrohlich
für
das
Weiterbestehen
unserer
Anlage
waren
immer
wieder
die
Kündigungsabsichten
von
staatlicher
Seite,
die
bereits
in
den
50er
Jahren
begannen
und
ihren
Höhepunkt
Anfang
der
60er
Jahre
hatten.
Kündigungsschreiben
waren
schon
versandt
worden.
Jedoch
wurde
zu
unserem
Glück
erst
einmal
zwischen
der
Prenzlauer
Promenade
und
der
Berliner
Straße
in
Pankow
gebaut.
1971/72
begann
bei
uns
wieder
das
große
Flattern,
weil
mit
Verkündung
des
Wohnungsbauprogramms
die
Beseitigung
der
Gärten
zwischen
Am
Steinberg
und
Treskowstraße
erfolgte.
Dieses
Gelände
diente
1973
als
Reservelager
für
die
Weltfestspiele
und
wurde
teilweise
bebaut
u.a.
mit
der
Berufsschule
und
einer
Produktionsstätte
des
Backwarenkombinats.
Der
Kohlelagerplatz
des
Kombinats
befand
sich
auf
der
Fläche
des
heutigen
Heizkraftwerkes. Damit war man neben unserer Anlage angekommen.
Die
Erlösung
Aber
zur
60
Jahrfeier
1977
gab
es
im
damaligen
„Haus
des
Handwerks“
in
der
Pappelallee
die
erlösende
Nachricht
daß
unsere
Anlage
für
den
Wohnungsbau
nicht
mehr
vorgesehen
sei.
Über
den
danach
folgenden
Alkoholkonsum
soll
hier
lieber
geschwiegen
sein.
Noch
am
selben
Abend
wurden
langfristige
Planungen
gemacht
und
Materialbeschaffungen
„organisiert“
die
in
der
damaligen
DDR
ein
kompliziertes Problem waren.
In
den
folgenden
Jahren
wurden
nicht
nur
Lauben,
Schuppen
und
Wege
in
Stand
gesetzt,
sondern
es
wurde
auch
die
Elektrifizierung
der
Gärten
mit
Erdkabel
geplant.
Es
sollte
jedoch
10
Jahre
dauern,
bis
dieses
Projekt
in
Angriff
genommen
werden
konnte.
Eine
große
Arbeitsleistung
war
auch
der
Ausbau
der
Drenageanlage im Jahr 1981.
Alles Neu mit der
Wende
Mit
der
Wende
kam
vieles
Neues
auf
uns
zu.
Bekannt
wurde
u.a.
dass
unsere
Parzellen
nicht
überwiegend
auf
kommunalem,
sondern
privatem
Grund
befinden,
erforderlich
war
1995
die
Neugrundung
als
e.V.,
das
Verbrennen
von
Strauchwerk
ist
grundsätzlich
verboten
und
TÜV-geprüfte
Sammelbehälter
sind
notwendig,
wenn
einem
die
Biotoilette
nicht
genügt.
Außerdem
sind
auch
wir
mit
der
Straßenreinigungsgebühr
sehr
belastet.
Und
seit
1996
hat
auch
jeder
von
uns
eine
Mülltonne.
Aber
jede
Zeit
hat
ihre
schönen
und
weniger
schönen
Seiten.
Unter
Leitung
unseres
langjährigen
Vorsitzenden
Wolfgang
Scheidler
haben
der
Vorstand
und
die
Mehrheit
der
Gartenfreunde
und
Eigentümer
die
bisher
aufgetretenen
Probleme
gemeistert
und
das
Kleingartenwesen
in
unserer
Anlage
weitestgehend
gefördert.
Zum
kameradschaftlichen
Zusammenhalt
tragen
immer
wieder
unsere
Arbeitseinsätze
und
jährlich
zu
begehenden
Festlichkeiten
für
die
Kleinen
und
die
Großen bei.
Und
im
Jahr
2017
konnten
wir
unser
100
jähriges
Bestehen
mit
einem
großen
Fest
feiern und hoffen, das noch viele Jahre dazu kommen.